I’m currently reading Norbert Scheuer’s new novel Winterbienen (‘Winter Bees’). I’ve just started it, and so far like it very much. It plays during World War II, and I found the following paragraph reminiscent of the current situation in Iran:
Feindflugzeuge sind heute wegen der dichten Wolkendecke nicht unterwegs, aber der Krieg ist doch immerzu anwesend; ein schrecklicher Dämon, der seit Menschengedenken existiert, versteckt in einem Winkel lauert und jederzeit unerwartet hervorkommen kann, um blindwütig die Natur und ihre Kreaturen zu schänden.
Winterbienen, p. 26
In the next paragraph, the protagonist continues to reflect on war by daydreaming instead of going to the library. The contrast between his hopes for his fragile bees and the brutal war that surrounds him is shocking:
Ich gehe nicht wie sonst um diese Zeit in den Schuppen, die Beuten zu reparieren, sondern sitze stattdessen vorm Fenster an meiner Schreibmaschine, träume, sehne mich danach, dass die Bienen wieder ausfliegen, Nektar und Blütenstaub sammeln werden, dass ihre kleinen Körper im Sonnenlicht glitzernd schweben und ich, neben ihren Fluglöchern auf einem Hocker sitzend, ihrem Summen lausche.
Winterbienen, p. 26
Scheuer’s language is calm, but powerful.