I suggest German, not necessarily as a language of poetry, although it does well there too, but as a language of extraordinarily poetic prose. Yes. Nietzsche and Walter Benjamin are two general favourites, of course, and here a couple of epigraphs from Benjamin’s writings:
Bedenkt das Dunkel und die große Kälte
Bertolt Brecht, Die Dreigroschenoper
In diesem Tale, das von Jammer schallt.
Mein Flügel ist zum Schwung bereit
Gershom Scholem, Gruß von Angelus
ich kehrte gern zurück
denn blieb’ ich auch lebendige Zeit
ich hätte wenig Glück.
I’ve the 20 vol. of Kraus’s collected writings just because of this one:
… und den Geräuschen des Tages zu lauschen, als wären es die Akkorde der Ewigkeit.
-Karl Kraus-
And I submit the roughly 600 pages of Paul Celan‘s poetry as evidence for German as beautiful language for poetry. Here one example:
Wie sich die Zeit verzweigt,
Paul Celan
das weiß die Welt nicht mehr.
Wo sie den Sommer geigt,
vereist ein Meer.
Woraus die Herzen sind,
weiß die Vergessenheit.
In Truhe, Schrein und Spind
wächst wahr die Zeit.
Sie wirkt ein schönes Wort
von großer Kümmernis.
An dem und jenem Ort
ists dir gewiß.